Für die Begrenzung des Klimawandels ist der Einsatz von Elektromobilität von großer Bedeutung. Im direkten Vergleich mit herkömmlichen Lastkraftwagen, die einen Verbrennungsmotor nutzen, ist ein elektronisch angetriebener LKW deutlich energieeffizienter. Die beschränkte Reichweite und lange Ladezeiten für das Aufladen der Batterie sind eine große Herausforderung bei der Umstellung der Flotte auf Elektrofahrzeuge.Solarmodule auf dem Fahrzeugdach könnten das Problem lösen.Bereits seit einigen Jahren wird an Solar- und Photovoltaik-Modulen für Nutzfahrzeuge gearbeitet, um die nachhaltige Mobilität weiter voranzutreiben. Forscher gehen davon aus, dass am Fahrzeug direkt produzierter Solarstrom die CO²-Bilanz um 6 % bis 7 % verbessern kann.Gerade Dachflächen von Anhängern und Aufliegern bieten wegen ihrer Größe ein enormes Potenzial für die Gewinnung von Sonnenenergie als zusätzliche Energiequelle im Fahrbetrieb.Photovoltaikmodule für die Bestückung von Aufliegern können bis zu 80 kWh generieren.Auch das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE arbeitet an integrierten Photovoltaik-Modulen. Eine Messkampagne des Instituts hat ergeben, dass ein typischer LKW-Auflieger (ca. 40 t) mit ca. 38m² Photovoltaik-Dachfläche durch integrierte PV-Module jährlich zwischen 1.500 und 2.100 Liter Diesel einsparen kann.Die Lebensdauer für solche Module wird auf mindestens 15 Jahre geschätzt.Ein zusätzliches Plus für die Sicherheit im Straßenverkehr: Das Abschmelzen von Eis und Schnee auf LKW-Dächern kann durch die Module unterstützt werden.Wir von der Venneker-Gruppe haben ausgebildete Fachleute, um dies zu analysieren, zu begutachten und zu verbauen. Zwei Auflieger haben wir schon mit einem Solarpanel ausgestattet. Aussagekräftige Ergebnisse der ersten Testphase erwarten wir im Frühjahr, hier gilt es zu prüfen, ob sich eine weitere Planung zur Umstellung der LKW-Flotte lohnt.